In Zeiten zunehmender Digitalisierung – und gleichzeitig knapper kommunaler Haushalte – werden datengetriebene Entscheidungsprozesse zur Schlüsselressource für Städte und Gemeinden. Geoinformationssysteme (GIS) und Digitale Zwillinge entwickeln sich dabei zu unverzichtbaren Werkzeugen: für Stadtplanung, Umweltmonitoring, Infrastrukturentwicklung und Verkehrsmanagement. Sie liefern nicht nur die Grundlage für faktenbasierte Entscheidungen, effiziente Verwaltungsprozesse und mehr Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit, sondern ermöglichen es auch, Ressourcen gezielter einzusetzen, Kosten zu senken und Kommunen langfristig resilienter zu gestalten.
Echte digitale Transformation gelingt jedoch nur, wenn alle Kommunen Zugang zu diesen Technologien erhalten – unabhängig von Größe, Lage oder verfügbaren Mitteln. Genau hier setzt das Unternehmen RIWA an.
Als erfahrener Digitalisierungspartner für Kommunen und öffentliche Verwaltungen hat es sich RIWA – GIS-Branchenführer in Bayern – zum Ziel gesetzt, komplexe Geodaten verständlich, nutzbar und vor allem für alle Mitglieder der Gesellschaft zugänglich und digital erlebbar zu machen. Unter dem Leitmotiv „Daten gestalten Zukunft“ bietet RIWA seit mehr als 25 Jahren praxisnahe, ganzheitliche 360-Grad-Lösungen für die digitale Verwaltung, die speziell auf die Bedürfnisse kleinerer und mittlerer Kommunen zugeschnitten sind.
Besonderen Wert legt RIWA dabei auf Qualität und digitale Souveränität: Alle Lösungen werden vollständig in Deutschland entwickelt, betrieben und gespeichert. Das RIWA GIS-Zentrum wurde dafür in diesem Jahr offiziell mit den Gütesiegeln „Software Made in Germany“ und „Software Hosted in Germany“ vom Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi) ausgezeichnet.
GIS als modulares System: Daten flexibel zugänglich machen
Ein GIS ermöglicht es Kommunen, raumbezogene Daten wie Kanalnetze, Verkehrsinfrastruktur oder Bebauungspläne zentral zu erfassen, zu verwalten und in Karten darzustellen. Durch die Integration von Geo- und Sachdaten aus unterschiedlichen Fachbereichen – etwa zu Baumkontrollen oder Instandhaltungsterminen – werden bestehende Datensilos aufgelöst. Ziel ist es, sämtliche relevanten Informationen gebündelt auf einer Plattform bereitzustellen und so Kommunen und ihren Verwaltungen einen einfachen, fachübergreifenden Zugriff zu ermöglichen. Datenbasierte, räumliche Analysen unterstützen Kommunen zudem dabei, Ressourcen zu optimieren, Planungsprozesse zu beschleunigen oder fundiertere Entscheidungen zu treffen.
Gerade für kleine und mittlere Kommunen ist es entscheidend, ein GIS flexibel an individuelle Anforderungen und Ressourcen anpassen zu können. RIWA setzt daher auf ein modular aufgebautes System mit einer anpassbaren Geodatenplattform als technische Basis. Statt komplexer, überdimensionierter Standardlösungen wählen Kommunen gezielt nur die Fachanwendungen, die ihrem aktuellen Bedarf entsprechen – beispielsweise zur Hochwasserprävention, Verkehrssteuerung, Grünflächenpflege oder zur digitalen Verwaltung von Bebauungsplänen.
Die Fachanwendungen werden in Form eigenständiger Module lizenziert und direkt in die zentrale Geodatenplattform von RIWA integriert. Dadurch entsteht ein maßgeschneidertes System, das sich bei Bedarf jederzeit erweitern lässt – ohne dass von Beginn an das komplette Anwendungsspektrum abgedeckt sein muss.
Ein Beispiel: Das Fachmodul „Bebauungsplan“ unterstützt Kommunen dabei, alle Bebauungspläne digital zu erfassen, zu verwalten und auf einer Karte übersichtlich anzuzeigen. Zu jedem Plan sind im GIS zudem relevante Informationen wie Rechtskraft, Nutzungsvorhaben oder Beteiligungsverfahren direkt abrufbar. Bauvorgaben lassen sich auf diese Weise schnell prüfen und mit anderen Geodaten, etwa Luftbildern oder Liegenschaftskarten, abgleichen. Diese Anwendung lässt sich durch das Tool „Bauleitpläne online“ erweitern. Da Bebauungs- und Flächennutzungspläne häufig angefragt werden, hilft dieses Modul dabei, alle im GIS vorhandenen Daten per Knopfdruck auf der Website der Kommune zu veröffentlichen. Gesetzliche Richtlinien wie XPlanung werden mit den bereitgestellten Lösungen erfüllt.
Abgerundet wird das Angebot von RIWA durch ausgewählte Apps, die den mobilen Zugriff auf einzelne Module und die dort verfügbaren Geodaten sicherstellen. Mithilfe dieser Kontroll-Apps werden anstehende Arbeiten direkt im Außendienst erledigt und online mit dem GIS der Kommune abgeglichen.