• 07.08.2025

Kommunales GIS und Digitale Zwillinge: Mit Daten Zukunft gestalten

Wie entwickelt sich unsere Stadt in zehn Jahren? Wo entstehen neue Wohngebiete? Wie verändert sich der Verkehr? Wo liegen Risiken – und Chancen? Solche Fragen stellen sich Kommunen täglich. Die Antworten sind in vorhanden Daten zu finden – sofern diese zugänglich und nutzbar sind.

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Stadt aus Vogelperspektive mit digitalen Netzwerklinien mit RIWA Logo

In Zeiten zunehmender Digitalisierung – und gleichzeitig knapper kommunaler Haushalte – werden datengetriebene Entscheidungsprozesse zur Schlüsselressource für Städte und Gemeinden. Geoinformationssysteme (GIS) und Digitale Zwillinge entwickeln sich dabei zu unverzichtbaren Werkzeugen: für Stadtplanung, Umweltmonitoring, Infrastrukturentwicklung und Verkehrsmanagement. Sie liefern nicht nur die Grundlage für faktenbasierte Entscheidungen, effiziente Verwaltungsprozesse und mehr Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit, sondern ermöglichen es auch, Ressourcen gezielter einzusetzen, Kosten zu senken und Kommunen langfristig resilienter zu gestalten.

Echte digitale Transformation gelingt jedoch nur, wenn alle Kommunen Zugang zu diesen Technologien erhalten – unabhängig von Größe, Lage oder verfügbaren Mitteln. Genau hier setzt das Unternehmen RIWA an.

Als erfahrener Digitalisierungspartner für Kommunen und öffentliche Verwaltungen hat es sich RIWA – GIS-Branchenführer in Bayern – zum Ziel gesetzt, komplexe Geodaten verständlich, nutzbar und vor allem für alle Mitglieder der Gesellschaft zugänglich und digital erlebbar zu machen. Unter dem Leitmotiv „Daten gestalten Zukunft“ bietet RIWA seit mehr als 25 Jahren praxisnahe, ganzheitliche 360-Grad-Lösungen für die digitale Verwaltung, die speziell auf die Bedürfnisse kleinerer und mittlerer Kommunen zugeschnitten sind.

Besonderen Wert legt RIWA dabei auf Qualität und digitale Souveränität: Alle Lösungen werden vollständig in Deutschland entwickelt, betrieben und gespeichert. Das RIWA GIS-Zentrum wurde dafür in diesem Jahr offiziell mit den Gütesiegeln „Software Made in Germany“ und „Software Hosted in Germany“ vom Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi) ausgezeichnet.
 

GIS als modulares System: Daten flexibel zugänglich machen

Ein GIS ermöglicht es Kommunen, raumbezogene Daten wie Kanalnetze, Verkehrsinfrastruktur oder Bebauungspläne zentral zu erfassen, zu verwalten und in Karten darzustellen. Durch die Integration von Geo- und Sachdaten aus unterschiedlichen Fachbereichen – etwa zu Baumkontrollen oder Instandhaltungsterminen – werden bestehende Datensilos aufgelöst. Ziel ist es, sämtliche relevanten Informationen gebündelt auf einer Plattform bereitzustellen und so Kommunen und ihren Verwaltungen einen einfachen, fachübergreifenden Zugriff zu ermöglichen. Datenbasierte, räumliche Analysen unterstützen Kommunen zudem dabei, Ressourcen zu optimieren, Planungsprozesse zu beschleunigen oder fundiertere Entscheidungen zu treffen.

Gerade für kleine und mittlere Kommunen ist es entscheidend, ein GIS flexibel an individuelle Anforderungen und Ressourcen anpassen zu können. RIWA setzt daher auf ein modular aufgebautes System mit einer anpassbaren Geodatenplattform als technische Basis. Statt komplexer, überdimensionierter Standardlösungen wählen Kommunen gezielt nur die Fachanwendungen, die ihrem aktuellen Bedarf entsprechen – beispielsweise zur Hochwasserprävention, Verkehrssteuerung, Grünflächenpflege oder zur digitalen Verwaltung von Bebauungsplänen.

Die Fachanwendungen werden in Form eigenständiger Module lizenziert und direkt in die zentrale Geodatenplattform von RIWA integriert. Dadurch entsteht ein maßgeschneidertes System, das sich bei Bedarf jederzeit erweitern lässt – ohne dass von Beginn an das komplette Anwendungsspektrum abgedeckt sein muss.

Ein Beispiel: Das Fachmodul „Bebauungsplan“ unterstützt Kommunen dabei, alle Bebauungspläne digital zu erfassen, zu verwalten und auf einer Karte übersichtlich anzuzeigen. Zu jedem Plan sind im GIS zudem relevante Informationen wie Rechtskraft, Nutzungsvorhaben oder Beteiligungsverfahren direkt abrufbar. Bauvorgaben lassen sich auf diese Weise schnell prüfen und mit anderen Geodaten, etwa Luftbildern oder Liegenschaftskarten, abgleichen. Diese Anwendung lässt sich durch das Tool „Bauleitpläne online“ erweitern. Da Bebauungs- und Flächennutzungspläne häufig angefragt werden, hilft dieses Modul dabei, alle im GIS vorhandenen Daten per Knopfdruck auf der Website der Kommune zu veröffentlichen. Gesetzliche Richtlinien wie XPlanung werden mit den bereitgestellten Lösungen erfüllt.

Abgerundet wird das Angebot von RIWA durch ausgewählte Apps, die den mobilen Zugriff auf einzelne Module und die dort verfügbaren Geodaten sicherstellen. Mithilfe dieser Kontroll-Apps werden anstehende Arbeiten direkt im Außendienst erledigt und online mit dem GIS der Kommune abgeglichen.

Digitaler Zwilling des Landkreis Kulmbach

Digitaler Zwilling: Daten digital erlebbar machen

Ein skalierbares GIS trägt also entscheidend dazu bei, kommunale Daten für Städte und Gemeinden nicht nur verfügbar, sondern auch praktisch nutzbar zu machen. Kann es zudem flexibel auf die individuellen Anforderungen einzelner Kommunen angepasst werden, wird es auch für kleinere und mittlere Kommunen zu einem hilfreichen Werkzeug auf ihrem Weg zur digitalen Transformation.
Für weitere Personengruppen bleiben die Potenziale kommunaler Geodaten jedoch oft abstrakt oder noch gänzlich unzugänglich. Um die Mission, Geodaten für alle verfügbar und erlebbar zu machen, konsequent zu verfolgen, braucht es daher noch eine weitere Dimension: eine visualisierte Darstellung von Geodaten, die auch der breiteren Öffentlichkeit Orientierung bietet, Zusammenhänge sichtbar macht und Partizipation ermöglicht.

Hier kommt der Digitale Zwilling von RIWA ins Spiel. Ein Digitaler Zwilling ist ein virtuelles, dreidimensionales Abbild der realen Welt, das auf Geodaten oder Echtzeitdaten von IoT-Sensoren basiert und mit relevanten Fachinformationen angereichert werden kann. Durch die Visualisierung in 3D, mit parallelem Zugriff auf 2D-Modelle, werden komplexe Geodaten anschaulich, Planungen greifbar und Zusammenhänge sofort verständlich – ob für die Verwaltung selbst oder weitere Anwendergruppen wie Stadt- und Gemeinderäte oder Bürgerinnen und Bürger. Mithilfe des Digitalen Zwillings können diese durch digitale Umgebungen navigieren, Informationen kontextbezogen abrufen, verschiedene Perspektiven einnehmen oder zeitliche Entwicklungen darstellen. Dadurch sind sowohl Analysen eines Ist-Zustands als auch Simulationen und in Zukunft gerichtete Prognosen möglich.

Ein Beispiel: In einer Kommune herrscht viel Verkehr. Über Sensoren gesammelte Verkehrsdaten werden in einen Digitalen Zwilling eingebunden, um Verkehrsströme zu visualisieren und zu analysieren. Gleichzeitig können Prognosen für die Zukunft abgeleitet werden, indem die Auswirkungen infrastruktureller Maßnahmen, etwa eine veränderte Ampelschaltung oder die Sperrung eines Kreisverkehrs, simuliert werden.

Digitaler Zwilling von Markt Burgheim

Ausblick: Zukunft gestalten

Digitale Zwillinge verwandeln statische GIS-Daten in dynamische, greifbare Modelle – und schaffen so eine neue, interaktive Ebene der Digitalisierung. Der Bürgerzwilling von RIWA ermöglicht es Kommunen beispielsweise, geplante Maßnahmen der Stadtentwicklung verständlich und transparent an Bürgerinnen und Bürger zu kommunizieren – für mehr Vertrauen, Nachvollziehbarkeit und Beteiligung.

Künftig wird Künstliche Intelligenz (KI) eine zentrale Rolle spielen, um GIS-Systeme noch intuitiver nutzbar zu machen – etwa durch KI-gestützte Abfrageassistenten, die natürliche Sprache verstehen und damit Suchanfragen ohne spezielle Systemkenntnisse möglich machen.

Genau solche Weiterentwicklungen machen Geodaten für unterschiedliche Gesellschaftsgruppen erlebbar – mit dem Ziel, gemeinsam Zukunft zu gestalten. Mit skalierbaren Lösungen, praxisnaher Umsetzung und einem klaren Fokus auf kommunale Bedürfnisse unterstützt RIWA dabei, diese Chancen der Digitalisierung zu nutzen.

Mehr Informationen zur Mission und den 360-Grad-Lösungen von RIWA erhalten Sie auf der diesjährigen KOMMUNALE – in Halle 9, Stand 9-446. Unter dem neuen Claim „Daten gestalten Zukunft“ präsentiert RIWAunter anderem einen Prototyp einer KI-Suchfunktion auf seiner Geodatenplattform sowie neue Features im Digitalen Zwilling.