Teilnehmende bei der Kongresseröffnung der KOMMUNALE 2023
Default Hintergrund

DIGITAL-Award

DIGITAL-Award 2025

Der renommierte DIGITAL-Award wird bereits zum vierten Mal an Kommunen, Landkreise und Behörden vergeben und will digitale Exzellenz und ihre Protagonisten dort hinbringen, wo sie hingehören – ins Scheinwerferlicht.  

Der Award wird in drei Kategorien vergeben und zeichnet Projekte aus, die sich in besonderem Maße für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung eingesetzt haben.

Eine namhafte Fachjury bewertet alle eingereichten Projekte und verleiht besonders erfolgreichen Projekten das Siegel des DIGITAL-Awards.

Über die Platzierung in den drei Kategorien entscheidet dann ein öffentliches Online-Voting, welches im Vorfeld sowie während der KOMMUNALE durchgeführt wird.

Ihre Stimme zählt! 

Die über 70 eingereichten Projekte für den DIGITAL-Award in diesem Jahr zeigen eindrucksvoll, wie engagiert und visionär die öffentliche Verwaltung den digitalen Wandel gestaltet. Mit diesem Award werden die digitalen Vorreiter der öffentlichen Verwaltung ins Rampenlicht gerückt und die innovativsten Projekte in den drei Kategorien ausgezeichnet.

Die Finalisten werden im Oktober auf der KOMMUNALE vorgestellt. Ab dem 1. September haben Sie bereits die Möglichkeit, per Online-Voting über die Platzierung innerhalb der Kategorien mitzuentscheiden.

Der Link dazu wird in Kürze hier veröffentlicht.

Schreibtisch

Die Finalisten:

Städte und Gemeinden bis 20.000 Einwohnende

Logo Gemeinde Kloster Lehnin

Digitale Anwendung für medienbruchfreie Antragsbearbeitung

Die Gemeinde Kloster Lehnin hat mit einer digitalen Anwendung für die An- und Abmeldung von Hunden einen innovativen Verwaltungsprozess etabliert: medienbruchfrei, benutzerfreundlich und rechtskonform. Diese Anwendung ermöglicht Bürgern, Anträge rund um die Uhr über ein mobiloptimiertes Portal einzureichen - einfach und sicher. Die BUND ID-Integration sorgt für standardisierte, sichere Authentifizierung und erleichtert den Zugang.

Das Herzstück ist ein flexibles Framework, das Onlineanträge nahtlos in die Verwaltung integriert. Anträge werden digital erfasst, datenschutzgerecht im Fachverfahren bearbeitet und im Dokumentenmanagementsystem (DMS) dokumentiert. Die Anwendung verschlankt Verwaltungsstrukturen, indem sie manuelle Prozesse eliminiert, Datenflüsse automatisiert und Bearbeitungszeiten deutlich verkürzt. 
Bürgerkommunikation, Bescheiderstellung und Zahlungen erfolgen digital, unterstützt durch verschiedene Bezahlmethoden. Die BUND ID stärkt Sicherheit und Interoperabilität.

Bürger profitieren von einer intuitiven Plattform, die nur relevante Daten erhebt, den Bearbeitungsstand transparent darstellt und schnelle Ergebnisse liefert. Die Verwaltung gewinnt durch standardisierte, effiziente Abläufe und eine zentrale Datendrehscheibe, die Onlineanträge, Fachverfahren, DMS, E-Akte, Bürgerportal und BUND ID verbindet.
Neben der Hundesteuer wurden Veranstaltungsanmeldungen digitalisiert. Die skalierbare Plattform verhindert doppelte Datenerfassung und Parallelsysteme.

Ausblick: Kloster Lehnin plant, weitere Prozesse mit autogenerierten Anträgen zu digitalisieren. Die BUND ID bleibt zentral für sichere Authentifizierung. Ziel ist eine schlanke, transparente und bürgernahe Verwaltung als Vorbild für Kommunen. Mit dieser Anwendung zeigt Kloster Lehnin, wie digitale Transformation Verwaltung effizienter, transparenter und schneller macht.

Logo Bad Soden Salmünster

KI-Potenzialanalyse aus Bad Soden-Salmünster: 
Ein strategisches Tool zur Zukunftssicherung kommunaler Verwaltungen

„Viele gehen, wenige kommen.“

Diese Herausforderung prägt den Alltag vieler Kommunen. Auch wir in Bad Soden-Salmünster sehen uns angesichts des demografischen 
Wandels mit dieser Frage konfrontiert: Wie können wir die Leistungsfähigkeit unserer Verwaltung sichern und immer mehr Aufgaben
übernehmen, wenn erfahrene Mitarbeitende ausscheiden, aber kaum neue Fachkräfte nachrücken?

Unsere Antwort ist ein datenbasiertes Tool, das gezielt ermittelt, in welchen Bereichen Künstliche Intelligenz sinnvoll eingesetzt werden kann –
nicht als Technologieglaube, sondern als praktische Unterstützung unserer Mitarbeitenden. Während die KI operative Routinen übernimmt, 
können sich unsere Teams auf höherwertige, fachlich anspruchsvolle Tätigkeiten konzentrieren – genau dort, wo menschliches Know-how 
unverzichtbar bleibt.

Gemeinsam mit einem Partner haben wir in einem mehrstufigen Prozess kritische Verwaltungsprozesse analysiert und anhand von Kriterien wie 
Zeitaufwand, Altersstruktur der Mitarbeitenden, die die Aufgaben bearbeiten, und Automatisierbarkeit systematisch bewertet. Das Ergebnis ist 
ein Tool, das fundierte Entscheidungen zur Einführung von KI ermöglicht und somit die Lücke zwischen abnehmender Personaldecke und 
wachsender Aufgabenfülle schließt.

Besonders wichtig war uns dabei die Wirtschaftlichkeit: Das Tool zeigt auf, wie durch freiwerdende Personalkosten Investitionen in digitale 
Lösungen gezielt finanziert werden können – ein nachhaltiger Weg, um Digitalisierung haushaltsverträglich zu gestalten.
Wir denken jedoch weiter: Der nächste Schritt ist die Überführung des Tools in eine eigenständige Software-as-a-Service-Lösung, die anderen 
Kommunen zur Verfügung gestellt wird, um ihnen einen einfachen, strategischen und kostengünstigen Einstieg in den KI-Einsatz zu ermöglichen. 
So wird aus einem lokal erprobten Verfahren ein skalierbares Modell, das anschlussfähig, bezahlbar und auf alle Kommunen übertragbar ist.

Logo Markt Weisendorf

Zukunftsfähige Kommune - jetzt!

Kommunen zukunftsfähig gestalten - jetzt! Der demographische Wandel, die veränderten Arbeitsbedingungen und die digitalen Themen unserer 
Zeit erfordern jetzt und heute einen Transformationsprozess. Transformation der Verwaltung und ein verändertes Verständnis der Verwaltung 
im Hinblick der täglichen Arbeit, Service- und Dienstleitungsfunktion sowie sich als attraktiver, moderner Arbeitgeber zu positionieren, sind 
unser Ziel.

Bisher im Einsatz sind:

  • GIS-System (seit 2025)
  • Digitaler Zwilling (Bürger-, Rats- und Verwaltungszwilling) enthält unter anderem
    • Sensorik zur Verkehrsplanung, z.B. Verkehrssensoren (DSGVO konform) im Projekt Vorstadtstraße (Verkehrsprobleme):
      Verkehrszählung mit anonymisierter Erfassung des Verkehrs (inkl. Radfahrer, Pkw, Bus, Lkw. etc.)
    • WinterdienstPLUS, Salzmonitor
    • Digitales Baumkataster und Baumpflege: Baumsensoren (Boden- und Kronensensoren), Monitoring für Bewässerung
    • Digitale Friedhofsverwaltung
    • Solarenergiepotential, Dachflächenmonitoring
    • WMS-Dienste
  • Digitales Anordnungswesen
  • SDS Control (Finanzen/EWO)
  • Digitale Finanzverwaltung (digitaler Workflow)

Im Aufbau sind:

  • Moderne Leittechnik mit Visualisierung in Wasserversorgung (Fertigstellung Ende 2025)
  • Virtuelles Amt (ab Juli 2025)
  • Bürgerbeteiligung im digitalen Zwilling

Städte und Gemeinden über 20.000 Einwohnende

Logo Stadt Nettetal

DSGVO-konformes KI-Portal der Stadt Nettetal auf Open Source Basis

Die Stadt Nettetal hat ein eigenes, vollständig datenschutzkonformes KI-Portal entwickelt, das konsequent auf Open-Source-Komponenten basiert und einen neuen Weg für den verantwortungsvollen, rechtskonformen und zukunftsfähigen Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der öffentlichen Verwaltung aufzeigt – mit dem Ziel, eine übertragbare, nachhaltige und anpassbare Infrastruktur für andere Kommunen zu schaffen.

Das KI-Portal der Stadt Nettetal vereint eine leistungsstarke technische Infrastruktur mit höchsten Anforderungen an 
Datenschutz und Transparenz. Die gesamte Architektur basiert auf Open-Source-Technologien:

Frontend: OpenWebUI – eine benutzerfreundliche und intuitive Schnittstelle zur Interaktion mit KI-Diensten.
KI-Modell: LLaMA 3.3 70B – gehostet auf eigener dedizierter Hochleistungs-Hardware innerhalb der 
kommunalen Infrastruktur.
RAG-Komponente: Ragflow – zur Integration eigener Dokumentenbestände in die KI-Antwortlogik, um 
kontextbasierte, fachlich relevante Ergebnisse zu ermöglichen.
Automationsplattform: n8n – zur Umsetzung prozessunterstützender Automatisierungen und Workflows mit 
geringem Programmieraufwand.
Die komplette Plattform wird in Eigenregie betrieben, vollständig DSGVO-konform konfiguriert und ist gegen Datenabflüsse abgesichert. Die eingesetzten Komponenten sind modular aufgebaut und können durch andere Kommunen leicht adaptiert, erweitert oder integriert werden.

Aktuell wird das KI-Portal im Rahmen einer Beta-Testphase mit geschulten Mitarbeitenden aus der Stadtverwaltung Nettetal in realen Anwendungsszenarien eingesetzt. Dabei entstehen konkrete kommunale Use Cases – z. B. für interne Wissensbereitstellung, Unterstützung bei Textgenerierung oder Entscheidungsunterstützung im Verwaltungskontext.

Die eingesetzten Modelle greifen nicht nur auf öffentlich zugängliche Wissensbestände zurück, sondern heben auch interne Datenschätze, ohne diese aus der Hand zu geben. Das schafft einen echten Mehrwert im Verwaltungshandeln – intelligent, sicher und nachvollziehbar.

Die Wahl von Open-Source-Komponenten ist für uns kein technischer Nebenaspekt, sondern Ausdruck unserer Haltung: Wir wollen Verwaltung digital und souverän gestalten – im Sinne der Bürgerinnen und Bürger und unter Wahrung demokratischer Kontrolle.

Logo Stadt Nürnberg

Datenkultur leben - Digital Souverän. Dezentral. Bürgernah.

Daten sind das Fundament einer zukunftsfähigen Stadtverwaltung – doch ohne systematisches Management bleibt ihr Potenzial ungenutzt. Genau hier setzt Nürnberg an: unsere Vision ist eine gelebte Datenkultur, die eine gemeinsame Grundlage für Entscheidungen, Zusammenarbeit und Bürgernähe bildet.

Unser Ziel ist es mit dieser Kultur Bewusstsein für Qualität, Verantwortung und ethischen Umgang zu schaffen – fachbereichsübergreifend und unter Einbeziehung der Stadtgesellschaft. Dieses Ziel wollen wir mit einem ganzheitlichen Ansatz des Datenmanagements erreichen, der aus drei Säulen besteht: Technik, Organisation und Qualifikation.

1. Technik:
Wir pilotieren eine stadtweite Datenplattform als Basis, die auf dem Prinzip des sogenannten Data Mesh beruht. Dieses Konzept überwindet Datensilos, indem es die Verantwortung dort verankert, wo Daten entstehen: in den Fachbereichen. Diese erstellen eigenverantwortlich hochwertige, dokumentierte Datenprodukte, die zentral katalogisiert und stadtweit nutzbar sind. Eine Self-Service-Infrastruktur stärkt ihre Autonomie und reduziert Abhängigkeiten von der IT.

2. Organisation
Die dezentrale Verantwortung wird durch eine übergreifende Data Governance verbunden. Ein neu geschaffenes Data Governance Board definiert Standards, Rollen und Prozesse zur Sicherung von Qualität und Transparenz – und sorgt dafür, dass ethische Leitlinien eingehalten werden. Grundlage bildet die Datenethik der Stadt Nürnberg, die den gemeinwohlorientierten Umgang mit Daten regelt.

3. Qualifikation:
Ein weiterer Schlüssel: Datenkompetenz. Eine stadtweit verfügbare Schulung soll Mitarbeitende befähigen, verantwortlich mit Daten umzugehen und die neue Kultur aktiv mitzugestalten.

So entsteht ein integriertes System: dezentrale Datenverantwortung, starke Governance und eine werteorientierte Kultur. Nürnberg zeigt, wie Verwaltung digital souverän, effizient und bürgernah handeln kann – als Vorbild im kommunalen Raum.

Logo Stadt Leipzig

KI-Fuchs - KI gesteuertes Wissensmanagement in den Fachbereichen der öffentlichen Verwaltung

Revolutionäre Transformation des behördlichen Wissensmanagements durch intelligente KI-Integration

Der öffentliche Sektor steht vor der Herausforderung, komplexe Wissensbestände effizient zu verwalten und für Mitarbeiter/-innen zugänglich zu machen. Unser innovatives Projekt "KI-Fuchs" transformiert diese Herausforderung in eine wegweisende Lösung durch unseren selbstbetriebenen ChatBot "LeoGPT" der Stadt Leipzig.

Die Innovation im Detail:
LeoGPT vernetzt hauseigene Wissensdatenbanken intelligent miteinander und reichert Sprachmodelle gezielt mit behördenspezifischen Daten an. Mitarbeiter*innen können nun direkt mit Dokumenten "chatten" und erhalten präzise, kontextbezogene Antworten aus dem gesamten Wissenspool der Stadtverwaltung.

Transformative Vorteile:
Zeitersparnis: Sofortige Antworten statt langwieriger Dokumentensuche
Wissensvernetzung: Intelligente Verknüpfung unterschiedlicher Datenquellen
Barrierefreier Zugang: Intuitive Nutzer/-innenführung für alle Qualifikationsstufen
Datensouveränität: Vollständig selbstbetriebene Lösung ohne externe Abhängigkeiten

Gesellschaftlicher Impact:
KI-Fuchs demokratisiert Wissen innerhalb der Verwaltung und ermöglicht es allen Beschäftigten, unabhängig von ihrer technischen Expertise, auf das kollektive Wissen ihrer Organisation zuzugreifen. Dies führt zu fundierteren Entscheidungen, verbesserter Bürger/-innenberatung und einer effizienteren Verwaltung.

Unsere Zukunftsvision:
Unser Projekt ebnet den Weg für eine neue Ära der Wissensverwaltung im öffentlichen Sektor - intelligent, vernetzt und bürger/-innennah. KI-Fuchs ist nicht nur ein Tool, sondern ein Katalysator für die digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung.

Landkreise, Ministerien und sonstige Behörden

Logo Landkreis Darmstadt

LaDaDi KOMPAKT – Das KI-generierte Video-Nachrichtenformat!

Der Landkreis Darmstadt-Dieburg (LaDaDi) informiert bislang über Webseite, Instagram, Newsletter und Pressemitteilungen. Ein 
regelmäßiges, kompaktes Video-Nachrichtenformat fehlte bislang im Kommunikationsmix.

Mit „LaDaDi KOMPAKT“ wird diese Lücke geschlossen – zeit- und kosteneffizient durch den Einsatz von zwei KI-Anwendungen: Ein 
maßgeschneidertes Chat-GPT-Skript kürzt die Inhalte auf das Wesentliche, ein KI-Avatar liest die Meldungen in lippensynchroner Sprache 
vor. So entsteht ein 90-Sekunden-Video im Hochformat, das im Corporate Design gehalten und optimal für Social Media geeignet ist.
Das Projekt verfolgt mehrere Ziele: Neben der Information der Öffentlichkeit soll auch ein interner Diskurs über den Einsatz von Künstlicher 
Intelligenz in der Verwaltung angeregt werden. Die zunehmende Integration von KI in Verwaltungsabläufe macht Sensibilisierung und 
Auseinandersetzung notwendig.

Der jährlich wechselnde Avatar schafft zusätzliche Beteiligung: Mitarbeitende können sich bewerben, ihre Gesichter „verleihen“ und so 
Identifikation mit der Behörde stärken. Auch regionale Prominenz kann eingebunden werden – das erhöht die Reichweite.
Ein ergänzendes Making-of-Video zeigt transparent, wie das Format entsteht, welche Technologien genutzt werden und welche Überlegungen 
dahinterstehen. Die reflektierte Auseinandersetzung mit KI, Informationsquellen und Medienkompetenz ist integraler Bestandteil des 
Projekts.

Dank des schlanken Workflows kann eine neue Folge in knapp 30 Minuten produziert werden. „LaDaDi KOMPAKT“ wird intern wie extern als 
innovative Ergänzung zur Behördenkommunikation wahrgenommen – mit Signalwirkung über die Region hinaus.
Der Link zum Making-of-Video: https://www.youtube.com/watch?v=PMUnRELvBN4
Die aktuelle Folge: https://www.youtube.com/shorts/wJFi8MmfDug

Logo Rhein Kreis Neuss

Digitaler Zwilling im Rhein-Kreis Neuss

Der Rhein-Kreis Neuss (RKN) nimmt eine Vorreiterrolle in der interkommunalen Zusammenarbeit ein: Gemeinsam mit seinen acht 
kreisangehörigen Kommunen wird ein kreisweit einheitlicher Digitaler Zwilling inklusive urbaner Datenplattform aufgebaut. Grundlage bildet 
eine Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Landrat und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern zur Bündelung der Kräfte bei digitalen 
Projekten.

2023 bewilligte das NRW-Landesbauministerium die Förderung des Projekts „Digitaler Zwilling-RKN“. Mittels spezieller 
Vermessungsfahrzeuge wurde bereits zweimal das gesamte Straßennetz befahren und gescannt – eine dritte Befahrung folgt. Ergebnis ist ein 
präzises, digitales Modell des öffentlichen Verkehrsraums. Über eine benutzerfreundliche, browserbasierte Anwendung stehen den 
Kommunen diese Daten sowie Fachauswertungen in den Bereichen Mobilität, Energie und Verkehr zur Verfügung. Die Anwendung kombiniert 
eine amtliche Karte mit Panoramabildern, in denen Messungen (z. B. Koordinaten, Höhen) durchgeführt werden können.

Ergänzt wird der Digitale Zwilling durch kreisweit einheitliche Luftbilddaten (Orthophotos, Schrägluftbilder, 3D-Modelle). Parallel wird eine 
urbane Datendrehscheibe aufgebaut, über die bestehende kommunale Datentöpfe sowie standardisierte Landesdaten zentral gebündelt und 
einfach nutzbar gemacht werden. Eine kreisweite Dateninventur in Form einer Umfrage wurde dazu erfolgreich abgeschlossen.
Zudem entsteht im Kreisgebiet ein LoRaWan-Transmitternetz, um Sensordaten in Echtzeit einbinden zu können. Die Verknüpfung von 
Echtzeitdaten, lokalen Datenbeständen und Visualisierungsmöglichkeiten unterstützt künftig Planungsprozesse in Mobilität, Klima, Verkehr 
und Katastrophenschutz – und trägt so zur Planungstransparenz und -beschleunigung kommunaler Vorhaben durch verschiedenste 
Simulationsoptionen bei.

Ein Lenkungskreis mit Fachleuten aus Verwaltung und Wissenschaft koordiniert das Projekt. Künftig sollen auch KI- und Big-Data-
Anwendungen hinzukommen, um dem demografischen Wandel und Fachkräftemangel zu begegnen, automatische Datenanalysen zu 
vereinfachen und Wissenssicherung zu betreiben.

Logo Landkreis Augsburg

JuKI: KI-gestützte Innovation für die wirtschaftliche Jugendhilfe

Das Projekt JuKI (Jugendhilfe-KI) ist eine wegweisende digitale Lösung zur Unterstützung der wirtschaftlichen Jugendhilfe im Landratsamt 
Augsburg. In Zusammenarbeit mit IBM und unter Einsatz modernster KI-Technologien wie watsonx.ai und OpenShift wurde ein intelligenter 
Assistent entwickelt, der die Bearbeitung komplexer Fälle erheblich vereinfacht und beschleunigt.
JuKI adressiert zentrale Herausforderungen wie den hohen Zeitaufwand bei der Recherche, die uneinheitliche Datenqualität und den 
schwierigen Wissenstransfer bei Personalwechseln. Durch die Nutzung natürlicher Sprache zur Analyse von Urteilen und Protokollen sowie 
die KI-gestützte Generierung von Empfehlungen kann die Bearbeitungszeit pro Fall drastisch reduziert werden. Gleichzeitig bleibt die
Entscheidungsgewalt beim Menschen - JuKI unterstützt, ersetzt aber nicht.
Die Lösung schafft nachhaltige Mehrwerte:

  • Zeit- und Kostenersparnis durch automatisierte Dokumentenanalyse
  • Verbesserte Transparenz und Rechtssicherheit bei Bescheiden
  • Effizienter Wissenstransfer zur Bekämpfung des Fachkräftemangels
  • Höhere Arbeitsplatzqualität durch Entlastung der Sachbearbeitenden

JuKI ist als skalierbarer und modularer Prototyp im Landkreis Augsburg entstanden und markiert den ersten Schritt hin zu einer bayernweiten 
Lösung. Derzeit befindet sich das Projekt in der Weiterentwicklung zur Version 1.0, die in den kommenden Monaten gemeinsam mit dem 
Landratsamt München und IBM realisiert wird. Ziel ist es, die erprobten Ansätze aus dem Piloten zu einer produktiv einsetzbaren Anwendung 
auszubauen, die perspektivisch auch in weiteren Landkreisen Bayerns eingesetzt werden kann.
Mit JuKI wird Digitalisierung nicht nur gedacht, sondern konkret umgesetzt – bürgernah, effizient und zukunftsorientiert.

 

FAQ zum Digital-Award

Projekte aus Gemeinden, Städten, Landkreisen und Behörden aus ganz Deutschland können sich ab 08. April bis zum 27. Juni 2025 für den DIGITAL-Award bewerben. 

Die drei Kategorien des DIGITAL-Awards sind:
 

  1. Kategorie: Städte und Gemeinden bis 20.000 Einwohnende
  2. Kategorie: Städte und Gemeinden über 20.000 Einwohnende
  3. Kategorie: Landkreise, Ministerien und sonstige Behörden

Sie werden automatisch in die für Sie geltende Kategorie eingeordnet. 

Für die Kategorien über und unter 20.000 Einwohnenden können sich ausschließlich Städte und Gemeinden bewerben. In der 3. Kategorie können sich Landkreise, Ministerien sowie sonstige Behörden bewerben. In dieser Kategorie können sich auch kommunale Eigenbetriebe oder sonstige Unternehmen in ausschließlicher Trägerschaft der öffentlichen Hand bewerben. Die Bewerbung von öffentlichen IT-Dienstleistern sowie Gebietsrechenzentren ist ausgeschlossen. Es müssen sich immer die öffentlichen Verwaltungen selbst bewerben – eine Bewerbung durch einen Dienstleister ist nicht zulässig. 

Der renommierte DIGITAL-Award will digitale Exzellenz und ihre Protagonisten dorthin bringen, wo sie hingehören – ins Scheinwerferlicht. Vieles in der Digitalisierung der Kommunen und Behörden läuft gut und muss auch entsprechend gewürdigt werden.

Eine Auszeichnung mit dem Siegel des DIGITAL-Awards oder sogar eine Auszeichnung als Finalist zeigt, dass das Projekt und die dahinterstehende Verwaltung einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung leisten. Das Siegel wird den Ausgezeichneten sowohl in digitaler Form, mit der Freigabe zur allgemeinen Verwendung, als auch als greifbares Zertifikat übergeben. Die Finalisten erhalten darüber hinaus einen Pokal mit entsprechendem Platzierungshinweis. 

Eine Auszeichnung mit dem Siegel des DIGITAL-Awards zeigt, dass mein Projekt und die dahinterstehende Verwaltung einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung leisten. Das Siegel wird den Ausgezeichneten sowohl in digitaler Form, mit der Freigabe zur allgemeinen Verwendung, als auch als greifbares Zertifikat übergeben. Ebenfalls werden Projektname, Verwaltung sowie eine Kurzbeschreibung auf der Homepage der KOMMUNALE veröffentlicht. 

Alle mit einem Siegel ausgezeichneten Projekte werden darüber hinaus mit bis zu 5 Personen am 22. Oktober 2025 zur KOMMUNALE nach Nürnberg eingeladen. Entdecken Sie den großen Marktplatz mit Ideen, Produkten und neusten Innovationen rund um den kommunalen Bedarf und erleben Sie die Präsentation der Finalisten. Herzlich sind Sie auch zur Preisverleihung mit anschließendem lockerem Get-Together am 22. Oktober 2025 von 17:00 bis 19:00 Uhr am Stand des DATABUND eingeladen. 

Eine Nominierung als Finalist geht automatisch mit der Verleihung des Siegels des DIGITAL-Awards einher, welches zeigt, dass mein Projekt und die dahinterstehende Verwaltung einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung leisten. Das Siegel wird den Ausgezeichneten sowohl in digitaler Form, mit der Freigabe zur allgemeinen Verwendung, als auch als greifbares Zertifikat übergeben.

Darüber hinaus stellen wir Ihr Projekt in einem Artikel vor, der im Zeitraum Juli/August auf der Homepage der KOMMUNALE veröffentlicht wird. Gerne nehmen wir auch Kontakt mit den Redaktionen Ihrer wichtigsten lokalen/regionalen Zeitungen auf und veröffentlichen die Artikel dort als Pressemitteilung. Außerdem erhalten Sie von uns die Artikel zur freien Verwendung.  

Ab September findet das öffentliche Online-Voting zum DIGITAL-Award statt.

Das Highlight einer Nominierung als Finalist des DIGITAL-Awards ist der 22. Oktober 2025. Hier haben Sie von 13:00 bis 17:00 Uhr gemeinsam mit den weiteren Finalisten die Möglichkeit, Ihre Projekte im Rahmen des DIGITAL-Kongresses zu präsentieren. Im Anschluss daran findet von 17:00 bis 19:00 Uhr die Preisverleihung mit lockerem Get-Together statt. Dazu laden wir bis zu 5 Personen aus Ihrer Verwaltung zur KOMMUNALE in Nürnberg ein.  

  • 08. April 2025: Beginn der Einreichungsfrist
  • 27. Juni 21025: Ende der Einreichungsfrist
  • Mitte Juni 2025: Jury-Sitzung  
  • Anfang Juli 2025: Bekanntgabe der diesjährigen Siegel-Empfänger
  • Anfang September 2025: Beginn des öffentlichen Online-Votings
  • 22. Oktober: KOMMUNALE im Messezentrum Nürnberg
    • 13:00 bis 17:00 Uhr: Präsentation der Finalisten
    • 17:00 bis 19:00 Uhr: Preisverleihung mit anschließendem lockerem Get-Together 

In der Fachjury sitzt jeweils ein Vertreter der Fachmesse KOMMUNALE, welche von der NürnbergMesse veranstaltet wird, sowie der KommDIGITALE, deren Träger der DATABUND e.V. ist. Darüber hinaus entsenden der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Städtetag sowie der Deutsche Landkreistag und die KGSt je ein Jurymitglied. Außerdem haben wir Herrn Dr. Fabian Mehring, Bayerischer Staatsministerin für Digitales in Bayern, Herrn Stefan Krebs, Beauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg für Informationstechnologie sowie Dr. Markus Richter, Staatssekretär und Bundes-CIO, für die Mitwirkung im Rahmen der Jury angefragt. 

Sie haben Rückfragen?

Portrait von Fabian Sauer
Fabian Sauer
Ansprechpartner für den DIGITAL-Award
Portrait vonPortrait von Fabian Sauer
Felix Ebner
Ansprechpartner für den DIGITAL-Award

Das könnte Sie auch interessieren

Teilnehmende Personen auf der KOMMUNALE unterhalten sich am Stand eines Ausstellers

Seien Sie als Aussteller dabei!

Nutzen Sie die Chance und buchen Sie jetzt Ihre Standfläche für die KOMMUNALE 2025.

Jetzt für 2025 anmelden
Aussteller erklärt einer Besucherin und einem Besucher ein Produkt

Ihr Kontakt

Sie haben Fragen zur KOMMUNALE? Melden Sie sich bei uns! Wir sind gerne für Sie da.

Finden Sie Ihren persönlichen Kontakt
Frau hält Mikrofon und Schreibblock

Als Medienvertreter auf der KOMMUNALE

Ob Pressemitteilungen, News oder Termine. Hier finden Sie alle Informationen für Ihre Berichterstattung. Bleiben Sie stets informiert und melden Sie sich für unseren Presseverteiler an.

Als Medienvertreter informieren